5, 2. Attila.
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seiner Leute in die Heimat gesandt, um Verstärkung zu holen. Diese schilderten ihren Landsleuten die Feigheit der Briten, rühmten den Reichtum der Insel und forderten zum Mitzug auf. So brachten die Abgeordneten 16 wohlbemannte Schiffe zurück; auch des Hengist schöne Tochter war erschienen und wurde von Vortigern zur Gemahlin genommen. Hengift erhielt die Landschaft Kent als Eigentum und benutzte seinen Einfluß bei Vortigern, um immer mehr Mannschaft aus Germanien herüber kommen zu lassen. Zu spät merkten die Briten die Absicht der Fremden. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, sich derselben wieder zu entledigen, mußten sie endlich die Oberherrschaft des Landes den Deutschen überlassen und zogen sich teils nach Cornwallis und Wales, teils nach der Bretagne zurück. Die Angeln und Sachsen gründeten im Laufe von 130 Jahren sieben Königreiche: Kent, Sussex, Wessex, Essex, Ostangeln, Northumberland und Mereia, welche König Egbert I. 827 zu einem Reiche vereinigte.
2. Attila. Der Untergang des weströmischen Reiches.
Um die Mitte des 5. Jahrhunderts beunruhigten die Hunnen, welche seit ihrer Ankunft in Europa als Nomaden unter verschiedenen Häuptlingen von den südrussischen Steppen nach Ungarn bis zur Donau vorgedrungen waren, die westlich gelegenen Länder. Attila oder Etzel (433 — 453), ein gewalttätiger Despot, dessen hölzerne Hofburg an der Theiß lag, hatte die Herrschaft fast aller Hunnenstämme an sich gebracht und viele andere Völker, wie die Ostgoten, Gepiden, Langobarden, Burgunder rc. sich dienstbar gemacht, deren Fürsten und Großen an sein Hoflager kamen. Sein Äußeres verriet den Mongolen. Er war klein von Wuchs, hatte einen großen Kopf mit kleinen, lebhaft blickenden Augen, platter Nase, ein bartloses, schmutzig gelbes Gesicht und kriegerischen Sinn. Er wird als bedachtsam, stark von Entschluß, nicht unerbittlich gegen Flehende und gnädig gegen Unterwürfige geschildert. Mit Klugheit überblickte er die Verhältnisse seiner Zeit, und mit berechnender List griff er in dieselben ein. Sein stolzes Selbstvertrauen wurde durch den Besitz eines Schwertes erhöht, welches ein Hirte in der Erde vergraben fand und für die Waffe des Kriegsgottes ausgab. Attila selbst betrachtete sich als eine Zuchtrute in der Hand Gottes, nannte sich deshalb Gottesgeißel und strebte nach der Herrschaft über den ganzen Erdkreis.
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Extrahierte Personennamen: Attila Vortigern Kent Vortigern Kent Attila Attila Attila
Extrahierte Ortsnamen: Germanien Wales Sachsen Sussex Wessex Essex Northumberland Mereia Europa Ungarn Donau Gottes
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Zweite Periode des Mittelalters.
Auf Roberts jüngsten Bruder Roger I. folgte in der Regierung der Insel Sizilien dessen Sohn Roger Ii. (1130—1154). Dieser verband, nachdem Roberts Haus erloschen war, dessen Land mit Sizilien, und der Papst Anaklet H. erhob die vereinigten Gebiete zum Königreich Neapel und Sizilien. Roger Ii. gab dem Lande eine gute Verfassung und sorgte für Verbesserung der Rechtspflege und Förderung der Kultur. Durch die Vermählung der Erbtochter Rogers Ii., Konstantia, mit Kaiser Heinrich Vi. kam das Königreich 1194 unter die Regierung der Hohenstaufen.
§. 22. m r' wim jtneifßii Zeitraum.
Die Kulturbestrebungen Karls des Großen und der Kirche waren von erfreulichem Erfolg begleitet. Überall, wo das Christentum Eingang gefunden hatte, blühten Kloster- und Domschulen auf und wurden Pflegestätten für Kunst und Wissenschaft. Viele Klosterschulen erwarben sich großen Ruf, so Fulda unter Rhabanus Maurus, St. Gallen, Reichenau, Weißenburg, Hersfeld und Neu-Korvey. Namhafte Domschulen entstanden in Magdeburg, Hildesheim, Paderborn, Würzburg, Bamberg, Köln, Trier, Augsburg. Wie rasch und tief das Christentum in Deutschland Wurzel schlug, zeigen die Denkmäler der im 9. Jahrhundert entstandenen christlichen Poesie, die auf dem Boden der unterdrückten heidnischen erblühte. Dazu gehört: das Wessobrunner Gebet, das seinen Namen nach dem Fundorte, dem Kloster Wessobrunn in Bayern, trägt, die Zeit vor der Schöpfung schildert und vermutlich den Anfang zu einer Schöpfungsgeschichte bildete und trotz einiger Ausdrücke, die an die Edda erinnern, doch ein durchaus christliches Gepräge hat; ferner Muspilli (Weltbrand), ein Gedicht, welches in christlicher Vorstellung, aber mit heidnischen Anschauungen untermischt, das Ende der Welt zum Gegenstände hat. Es fallen in diese Zeit auch die beiden, das Leben Jesu behandelnden Evangelienharmonieen: der um 850 der Sage nach von einem sächsischen Bauern, wahrscheinlich aber von einem Geistlichen in alt-sächsischer Sprache gedichtete Heliand und der um 870 in althochdeutscher Sprache und Reimversen verfaßte Krist des Weißenburger Mönchs Dtfried. Daran reiht sich das Ludwigslied, welches den Frankenkönig Ludwig Hl., Enkel Karls des Kahlen, und dessen Sieg über die Normannen bei Saucourt 881 feiert. Vor der Macht des Christentums mußte die heidnische Volkspoesie in Deutschland bald erlöschen, und im Eifer um die Befestigung christlicher Anschauung
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Extrahierte Personennamen: Roberts Roberts Anaklet_H. Rogers Heinrich_Vi Heinrich Karls Rhabanus_Maurus Ludwig_Hl. Ludwig Karls Karls
§. 13. Die römische Kirche. Bonifacius. Die Klöster. 65
oder Vater genannt wurde. Gregor der Große (590—604) war es insbesondere, welcher das einmal erlangte Übergewicht aufrecht zu erhalten wußte und von der Überzeugung durchdrungen war, daß ihm als Nachfolger Petri die Sorge für die ganze Kirche von Gott übertragen sei. Daher sein Streben, die abendländische Christenheit, die den Arianismus überwunden hatte, zu kirchlicher Einheit zu verbinden und die Macht der Kirche durch Ausbildung des Gottesdienstes und Kirchengesanges, sowie durch Bekehrung der Heiden zu fördern. Zwar waren die Päpste anfangs noch vom oströmischen Kaiser vielfach abhängig, allein mit der Ankunft der Langobarden in Italien (568) schwand dies Abhängigkeitsverhältnis immer mehr. Durch die Ausrottung des Arianismus und die Annahme des katholischen Glaubens in Spanien, England, Frankreich und Deutschland war das Übergewicht Roms in kirchlichen Dingen entschieden; wichtigen Anteil daran tragen Bonisacius und die Frankenfürsten Karl Martell und Pipin der Kleine.
Die Ausbreitung des Christentums unter den Germanen hatte jahrhundertelanger Arbeit bedurft. Unter den germanischen Stämmen an der Grenze des Römerreiches/besonders am Rhein, waren zwar im 3. Jahrhundert bereits einzelne christliche Gemeinden entstanden, welchen die christliche Lehre teils durch römische Kriegs-gefangene, teils durch Leute des eigenen Volkes nach deren Rückkehr aus römischen Kriegsdiensten zukam. In das Innere Deutschlands drang das Evangelium jedoch nur langsam vor. Nachdem die Goten an der untern Donau die manische Lehre angenommen und ihr Bischof Ulfilas (311—381) die Bibel ins Gotische übersetzt hatte, ging diese Lehre zu den Bundesgenossen der Goten, den Vandalen, Sueven und Burgundern über. Erst die Frankens. 8) nahmen die katholische Lehre an und wurden eine Hauptstütze der römischen Bischöfe zur Beseitigung des Arianismus.
Noch ehe die christliche Lehre im Innern Deutschlands Eingang fand, hatte sie in Irland, Schottland und England festen Fuß gefaßt. In Irland war das Christentum um 430 durch den 90?örtch Patrik (f 460) verbreitet worden. Es fachte dort einen solchen Glaubenseifer an, daß das Land den Namen „Insel der Heiligen" erhielt. Von Irland wurde es nach Schottland verpflanzt. Gegen Ende des 6. Jahrhunderts sandte Papst Gregor der Große den Angelsachsen in England das Evangelium. Er sah einst, wie angelsächsische Jünglinge, die sich durch Wuchs und Schönheit auszeichneten, auf dem Sklavenmarkte zu Rom verkauft werden sollten.
Cassians Weltgeschichte. Ii. 5. Aufl. v. Ph. Be-k, 5
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Extrahierte Personennamen: Bonifacius Gregor Gregor Petri Gott Karl_Martell Karl Ulfilas Gregor_der_Große Gregor Cassians
Extrahierte Ortsnamen: Italien Spanien England Frankreich Deutschland Roms Römerreiches/besonders_am_Rhein Deutschlands Donau Frankens Deutschlands Irland Schottland England Irland Irland Schottland England Rom
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Erste Periode des Mittelalters.
Gerührt durch ihr Schicksal, rief er aus: „Sie sollen Engel (angeli), Genossen in den himmlischen Reichen sein, denn ein engelisches Ansehen tragen sie." Auf seine Veranlassung zog der Benediktiner Augustinus mit 40 Mönchen nach England, wo ihn König Ethel-bert von Kent aufnahm. Die Angelsachsen wurden nun innerhalb 80 Jahren zum Christentum bekehrt; es wurde das Bistum Canter-bury gegründet und der Papst als Oberhirt anerkannt. Kirchen, Schulen und Klöster entstanden, und ein reges christliches Leben entfaltete sich.
Von den britischen Inseln wanderten glaubensstarke Männer nach Deutschland, um in gefahrvoller Missionslhätigkeit auch dort das Heidentum zu verdrängen. Von Irland zog Kolumban (t 615), von den Franken begünstigt, mit 12 Gehilfen 595 zu den Alemannen nach Austrasien und wirkte in den Vogesen. Von dort vertrieben, begab er sich an den Bodensee, wo er Bregenz gründete, und starb jenseit der Alpen unter den Langobarden. Sein zurückgebliebener Schüler Gallus (f 646) stiftete in der Wildnis südlich des Bodensees das nach ihm benannte, später so berühmte Kloster St. Gallen, von dem aus das Bekehrungswerk fortgesetzt wurde. Der Schotte Kilian drang den Main hinauf zu den Ostfranken und Thüringern, gründete Würz bürg und fand daselbst den Märtyrertod. Der erwachte Missionseifer weckte auch unter den Franken Nachahmung: der Franke Fridolin lehrte am Oberrhein und wurde Gründer des Klosters Säckingen; unter seinem Stammesgenossen Pirminius (t 754) entstand das Kloster Reichenau auf einer Bodenseeinsel, ein dritter, Emmeran, wirkte im 7. Jahrhundert in Bayern. Die Angelsachsen wandten auch den sprach-verwandten Friesen ihre Missionsthätigkeit zu und wurden darin von den Franken unterstützt, welche die Unterwerfung dieser unruhigen Grenznachbarn erstrebten. Die Friesen wehrten sich aus Furcht vor der Frankenherrschaft lange gegen die neue Lehre, erst der Angelsachse Willibrord (f 730) hatte Erfolg unter ihnen. Er wurde vom Papst zum Bischof ernannt, und nachdem Karl Martell die Friesen besiegt hatte, nahm Willibrord in dem von ihm gestifteten Utrecht seinen Sitz, von wo er sich auch noch zu den Thüringern und Bayern begab.
Bonifacius. Die erfolgreichste Thätigkeit unter den Deutschen entfaltete der angelsächsische Mönch Winfried, genannt Bonifacius, der „Apostel der Deutschen". Dieser bereitete dem Christentum in Mitteldeutschland eine bleibende Stätte und gab der christlichen Kirche in Deutschland eine feste Ordnung, brachte sie aber
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Extrahierte Ortsnamen: England Deutschland Irland Bregenz Gallus Main Reichenau Bayern Utrecht Bayern Mitteldeutschland Deutschland
§. 13. Die römische Kirche. Bonifacius. Die Klöster. 67
in die engste Verbindung mit Rom. Er wurde 680 zu Kirton in Davonshire geboren, gehörte einer angesehenen Familie an und war für eine glänzende weltliche Laufbahn bestimmt. Allein er fühlte einen unwiderstehlichen Beruf zum geistlichen Stand und empfing im 30. Jahre die priesterliche Weihe. 715 begab er sich nach Friesland,, um die dortigen Heiden zu bekehren. Da aber deren König Ratbod der Ausbreitung des Christentums sich hartnäckig widersetzte, so waren Winfrieds Bemühungen vergeblich. Drei Jahre später reiste er nach Rom und erhielt hier vom Papste die Vollmacht, das Evangelium unter den heidnischen Deutschen zu verkündigen. Zuerst unterstützte er in Thüringen und Bayern den greisen Willibrord, Erzbischof von Utrecht, in seinem mühevollen Berufe. Darnach laufte er zu Amöneburg unweit Marburg zwei Fürsten und gründete ein Kloster. Auf den Bericht seiner erfolgreichen Thätigkeit berief ihn der Papst Gregor Ii. 718 nach Rom, weihte ihn zum Bischof und nannte ihn Bonifacius. Am Grabe des heiligen Petrus nahm er ihm einen feierlichen Eid der Treue und Unterordnung unter die römische Kirche ab, daß er nie im Widerspruche mit dem Papste lehren und handeln wolle. Dieser Vorgang verschaffte in der Folge den Päpsten das Übergewicht im westlichen Europa.
Bonifacius kehrte nach Deutschland zurück und setzte, von Karl Martell unterstützt, das begonnene Werk der Heidenbekehrung mit solchem Erfolge fort, daß er bis 739 bereits 100000 Heiden getauft hatte. Allenthalben gründete er Klöster und führte in diesen wie in den von den irischen Missionaren bereits gestifteten die Ordensregel Benedikts ein. Er ließ Mönche und Nonnen aus England kommen, das Land urbar machen, Bücher abschreiben, die Jugend unterrichten und nützliche Fertigkeiten verbreiten. Dem heidnischen Aberglauben trat er überall kräftig entgegen. Bei Geismar in Oberhessen stand eine uralte, gewaltige Eiche, welche dem Donnergotts Thor geweiht war. Diese schadete seinen Bemühungen, und er beschloß, sie mit seinen Gefährten zu fällen. Als nun der Riesenstamm den mächtigen Axtstreichen zu erliegen begann, glaubte die gaffende Menge, der Blitz werde den Frevler auf der Stelle erschlagen. Da dies aber nicht geschah, so waren die abergläubischen Heiden von der Machtlosigkeit ihrer Götzen Überzeugt, ließen sich taufen und errichteten aus dem Holze der gefällten Donnerreiche eine christliche Kapelle.
Schon 732 wurde Bonisacius zum Erzbischof von Deutschland ernannt und sechs Jahre später nochmals nach Rom berufen, um neue Vollmachten zu empfangen. Nach feiner Rückkehr stiftete
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Extrahierte Ortsnamen: Rom Friesland Rom Thüringen Bayern Utrecht Marburg Rom Bonifacius Europa Deutschland England Oberhessen Deutschland Rom
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Aus der deutschen Vorzeit.
Halter in Afrika. Da dieser die Rache des Aetius fürchtete, rief er die Vandalen aus Spanien zu Hilfe. Mordend und plündernd fielen die Vandalen unter ihrem König Geiserich in das Land ein und gründeten 429 in Nordafrika das Vandalenreich mit der Hauptstadt Karthago. Als sie Hippo (jetzt Bona) belagerten, fand der Bischof dieser Stadt, Augustinus, seinen Tod. Die Vandalen suchten die Küsten Italiens und Griechenlands heim und vermehrten ihren Besitz durch die Eroberung von Korsika, Sardinien und Sizilien. Als Kaiser Valentinian Hi. 455 in Rom ermordet wurde, und der Mörder Petronius Maximus die Kaiserin Eudoxia zur Gemahlin begehrte, ries diese aus Rache den Geiserich mit seinen Scharen von Karthago nach Rom. 4.ie Vandalen folgten der unerwarteten Einladung, und Geiserich rückte ohne Widerstand in die Stadt. Geistlichkeit und Senat erwirkten es zwar, dass diese nicht den Mammen preisgegeben wurde; dennoch harrte ihrer ein entsetzliches Los. Die Vandalen plünderten Rom 14 Tage lang: alle Kunstschätze, alles Silber und Gold, auch die heiligen Tempelgesäße von Jerusalem und die vergoldeten Ziegel am Kapitolium wurden aus die Flotte gebracht. Die Zerstörungswut der Vandalen wurde zum Sprichworts (Vandalismus). Tausende von Gefangenen, darunter die Kaiserin mit ihren beiden Töchtern, wurden nach Afrika geführt und verkauft. ^Dieser Jammer erfüllte das Herz des ehrwürdigen Bischofs von Karthago mit Mitleid. Unverweilt ließ er alles Gold und Silbergerät der Kirchen einschmelzen, die Gefangenen loskaufen und liebevoll verpflegen. Das Vandalenreich in Afrika verfiel schon mit Geiserichs Tod (477) und wurde 534 eine Beute des griechischen Kaisers Justinian (§. 10).
$ug der Angeln und Sachsen nach Britannien 449. Auch in einem andern Teile des römischen Reiches, in Britannien, gründeten deutsche Völkerstämme bleibende Wohnsitze. Nachdem die römischen Legionen aus diesem Lande zurückgezogen worden waren, das seit 43 n. Chr. eine römische Provinz bildete, überfielen die Pikten und Skoten von Norden her die unter Roms Herrschast unkriegerisch gewordenen keltischen Briten. Dieser Übersülle überdrüssig und von Rom verlassen, einigten sich endlich die Briten, und ihr König Vortigern, ein Mann ohne Einsicht und Thatkraft, suchte bei den Angeln und Sachsen in Norddeutschland um Hilfe nach. Die unstäten Kriegsleute erschienen 449 unter der Anführung von Hengist und Horsa und schlugen die Skoten zurück. Inzwischen hatte Heng ist mit des britischen Königs Einwilligung einen Teil
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